KHK-Risiko bei Patienten mit Brustschmerzen häufig überschätzt
Aktuelle Studien zeigen, dass lediglich 6-10 % der Patienten, bei denen eine nichtinvasive Untersuchung angeordnet wurde, an einer signifikanten koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden.1,2,3
Schmerzen im Brustbereich können fälschlicherweise für eine KHK gehalten werden, jedoch sind sie ebenso ein Symptom bei Muskelschmerzen, Magenproblemen und psychischem Stress. Medizinische Fachkräfte brauchen ein effizientes, zuverlässiges und leicht durchzuführendes Verfahren, um eine signifikante KHK ausschließen zu können. Die derzeit verfügbaren Methoden sind mitunter zeitaufwändig, teuer und mit einer invasiven Untersuchung verbunden, die bei den Patienten Angst und Stress auslöst.

Diagnose einer koronaren Herzkrankheit
Vage Symptome wie Brustschmerzen und Kurzatmigkeit können Anzeichen für eine koronare Herzkrankheit sein. Manche Patienten weisen jedoch keine klassischen Symptome auf oder zeigen außergewöhnliche Symptome. Die sichere, effiziente Bewertung von Patienten mit Brustschmerzen und Verdacht auf stabile Angina gestaltet sich schwierig. Bei der genauen Diagnose einer stabilen KHK müssen Allgemeinmediziner und Kardiologen das Risiko, einen Patienten mit Brustschmerzen und einer bestehenden KHK als „geringes Risiko“ einzustufen, gegen das Risiko, gesunde Patienten einer nichtinvasiven oder invasiven Untersuchung zu unterziehen, abwägen.
Weniger als 10 % der untersuchten Patienten leiden an einer KHK
Strategien, die häufig bei der Risikostratifikation für Patienten mit Brustschmerzen und Verdacht auf stabile koronare Herzkrankheit zum Einsatz kommen, wie das Diamond-Forrester-Modell (DF-Modell), stufen die Wahrscheinlichkeit der Krankheit bekanntermaßen zu hoch ein. Studien haben gezeigt, dass 9 von 10 Patienten, bei denen eine nichtinvasive Untersuchung angeordnet wird, nicht an einer signifikanten KHK leiden. Bei der invasiven Untersuchung sind zwei Drittel der Patienten, die sich einer elektiven diagnostischen Angiographie unterziehen, nicht von einer signifikanten KHK betroffen.4 Diese Strategien für die Risikostratifikation setzen Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit teuren Untersuchungen mit höheren Risiken, langen Wartezeiten und unnötigem Stress aus.

Neue Methoden für die KHK-Diagnose
Es lässt sich also feststellen, dass ein Großteil der Patienten, die mit invasiven Diagnoseverfahren untersucht werden, nicht an einer signifikanten KHK leiden. Die Auswahl der Patienten mit Brustschmerzen, für die weitere kostenintensive Herzuntersuchungen in Frage kommen, muss ohne Frage verbessert werden. Möglich wird dies durch eine bessere Erkennung und einen frühzeitigen Ausschluss von Patienten, die nicht an einer signifikanten koronaren Herzkrankheit leiden.5 Das CADScor®System ist ein innovatives, ultrasensitives Analysegerät für den sicheren, zuverlässigen und kosteneffizienten Ausschluss einer signifikanten KHK zu Beginn des Diagnoseprozesses.